Spanien

La Mancha

 

La Mancha, Heimat des Don Quijote, ist das größte Weinbaugebiet mit Ursprungsbezeichnung in Spanien, umschließt dabei eine andere Ursprungsbezeichnung: Valdepeñas. Ursprünglich eher für den regionalen Markt (bis Madrid) als einfache Landweine ausgebaut, haben in den letzten zwanzig Jahren enorme Investitionen stattgefunden, die aus diesen Dornröschen-Weinen hochwertige, international begehrte Tropfen gemacht haben (rd. 70 % landen heute im Export). Der Untergrund aus Ton, stellenweise auch Kalkstein, mit sandigen Böden und eine trockene, saubere Luft in ausgeprägtem Kontinentalklima lassen als Weißweinreben Airén, Pardilla und Verdoncho, als Rotweinreben Cencibel, Moravia, Garnacha und Cabernet Sauvignon gedeihen. Speziell die Gran Reserva, die mindestens 2 Jahre im Barrique und weiter 2 Jahre in der Flasche reift, findet höchstes Lob bei Weinkennern aus aller Welt.
Kastilien-La Mancha (spanisch Castilla-La Mancha, offiziell Comunidad Autónoma de Castilla-La Mancha) ist eine spanische Autonome Gemeinschaft. Kastilien-La Mancha umfasst die Provinzen Albacete, Ciudad Real, Cuenca, Guadalajara und Toledo. Hauptstadt ist Toledo.

Kastilien-La Mancha gehört zu der historischen zentralspanischen Landschaft Kastilien und ist auch als Neukastilien bekannt. Traditionell gehörte auch die Provinz Madrid zu Neukastilien, diese bildet aber seit 1983 die Autonome Gemeinschaft Madrid.