Frankreich

 

Champagne

 

Die Champagne ist eine historische Landschaft im nordöstlichen Frankreich. Sie gehört heute zur politischen Region Champagne-Ardenne. Sie grenzt im Westen an die Picardie und an die Île-de-France, im Süden an Burgund und Franche-Comté und im Osten an Lothringen. Die Champagne ist berühmt für den Champagner, der seit dem 17. Jahrhundert in der heutigen Form gekeltert wird – Weinbau gibt es hier schon seit der Römerzeit. Nur Schaumwein aus der Champagne darf Champagner genannt werden.

Das Weinbaugebiet Champagne ist das für den Anbau der Grundweine des Champagners zugelassene Gebiet. Seine Ausdehnung wurde am 22. Juli 1927 festgelegt. Es ist nicht mit der administrativen Region Champagne-Ardenne bzw. der historischen Landschaft Champagne identisch, vielmehr umfasst es auch noch in den Regionen Picardie und Île-de-France gelegene Weinberge. Neben dem Champagner gibt es innerhalb der Weinbauregion noch zwei kleine Appellationen für Stillwein, die Coteaux champenois und den Rosé des Riceys.

Das Anbaugebiet erstreckt sich über 33.500 Hektar in fünf Départements: Marne, Aube, Aisne, Haute-Marne und Seine-et-Marne, wobei die beiden letzteren nur sehr kleine Rebflächen besitzen. Im Jahr 2002 waren 32.710 ha bestockt, von diesen standen wiederum 30.891 ha im Ertrag. Eine Ausweitung des Anbaugebietes auf 357 Gemeinden ist beschlossen.[1] Die Festlegung der zugelassenen Parzellen ist für das Jahr 2015 geplant, Champagner-Trauben können dort ab 2017 gelesen werden.[2] Blaupause für die Ausweitung war die AOC-Zulassung von 30 Hektar in der Gemeinde

Fontaine-sur-Aÿ und das war im Jahr 1995.